Farbsysteme Seite 3

Farbordnungen basieren entweder auf den Grundfarben, den unbunten Farben, der Helligkeit und dem Farbabstand.

Außer der Wahl der drei Grundfarben, d.h. welches Rot, Gelb oder Blau, als Ausgangsfarbe gewählt wird, ist zudem entscheidend, in welcher Beziehung sie zueinander stehen, z.B. ob im Dreieck, Viereck, Fünfeck oder im Farbkreis.

Das Verhältnis der bunten Farben zu den unbunten Farben spielt bei den Farbordnungen eine Rolle, die auf den unbunten Farben basieren.
Schon Newton ordnete die unbunten Farben so an, dass sie sich in der Mitte der bunten Farben befanden.

Die Helligkeit als Ordnungsgröße schuf den Übergang von zweidimensionalen Farbordnungen zu dreidimensionalen.
Runge wie auch später Ostwald bestimmten ein mittleres Grau als Zentrum der Grundfarbenlehre, dadurch verringern sich die Helligkeitsunterschiede, die bei Lambert noch sehr stark sind, da er Schwarz als Zentrum der Grundfarben festlegte.

Die Begrenzung des Farbenraumes erfolgt bei bestimmten Systemen durch die Grundfarben und deren Mischungen, oder durch Optimalfarben, darunter versteht man besonders reine, helle Spektralfarben, die mittels Malfarben nicht hergestellt werden können.

Bestimmte Farbordnungen, z.B. die des Dreifarbendrucks, erfassen in ihren Farbsystemen alle technisch herstellbaren Farben.

 

bg7l.gif (1963 bytes) bg7r.gif (1993 bytes)

 

bg7bar.gif (1380 bytes)


logomed.gif (3254 bytes)